Jugendzentrum
Mit dem Neubau des Jugendzentrums im Sanierungsgebiet wird eine Schlüsselmaßnahme in den Bereichen „Stärkung sozialer Aktivitäten und Infrastruktur“, „Gesundheitsförderung“ sowie „Sport und Freizeit“ umgesetzt. Die Maßnahme ist ein wichtiger Teil des Sanierungsprozesses und trägt zur städtebaulichen, sozialen und kulturellen Entwicklung des Ortsteils bei.
Das Jugendzentrum wird in eingeschossiger, barrierefreier Bauweise in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schul- und Sportzentrum im Norden des Sanierungsgebiets erbaut. Hierdurch soll u.a. eine stärkere Zusammenarbeit und Synergieeffekte zu den bestehenden Angeboten entstehen.
Der Neubau des Jugendzentrums sichert und stärkt im Ortsteil eine tragende Säule der sozialen Infrastruktur für Kinder und Jugendliche. Durch die baulichen Maßnahmen wird das Raumangebot verbessert und erweitert, sodass Aspekte der Integration und Inklusion stärker berücksichtigt werden können. Dabei bilden multifunktionale und offene Räume die Grundlage des neuen Raumkonzepts.
Das Herz des Neubaus ist die Treffzone, die zugleich die angrenzenden Räume erschließt. Der angegliederte Mehrzweckraum kann über eine bewegliche Trennwand für unterschiedliche Nutzungsangebote angepasst und auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten, für Sportkurse, Tanzen usw., genutzt werden. Zum Raumangebot zählen außerdem ein Gaming-Raum, ein Musikraum, ein Werkraum, eine geräumige Küche für gemeinsame Koch- und Backaktionen sowie ein Büro- und Beratungsraum.
Die Architektur und das neue Raumprogramm unterstützen das Konzept der offenen Jugendarbeit und schaffen vielseitige Möglichkeiten zur Begegnung und Kommunikation. Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft kommen hier zusammen und lernen ein Zusammenleben auf der Basis von Akzeptanz und Respekt. Ebenso werden Freiräume zur Selbstentfaltung und Verwirklichung angeboten.
Der Neubau des Jugendzentrums wird mit einer Förderung in Höhe von 1.017.000,00 € aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ finanziert.